21.06.2012

Wörterbücher

Ohne Wörterbücher geht's nicht. Aber welche sind zu empfehlen? Die Frage 'gedruckt oder digital?' kann jeder individuell entsprechend seinen Möglichkeiten und Gewohnheiten selbst beantworten. Wenn man auch an den Geldbeutel denken muss, sind wahrscheinlich Online-Wörterbücher
die Lösung, wie die bekannten SZTAKI (neu) und MoBiDic. Meine Erfahrungen damit sind bescheiden und sie waren auch nicht immer zufriedenstellend. Man stößt schon auf manche Ungereimtheit und sollte immer sehr kritisch sein. Meist ist es ratsam, die Ergebnisse solcher Wörterbuchrecherchen zu testen, indem man die so gewonnene Wortverbindung oder besser noch den ganzen Satz, den man formulieren möchte, in eine Suchmaschine (erweiterte Suche, Sprache: deutsch, Kürzel .de) eingibt. Da kann man schon mal erfahren, ob das im Deutschen so verwendet wird. Aber auch hier muss man schauen, dass der gefundene Treffer nicht etwa von einem Nicht-Muttersprachler stammt, der vielleicht auf die Muster einer anderen Sprache zurückgegriffen hat.
Obigen Eingangssatz möchte und muss ich an dieser Stelle deshalb unbedingt präzisieren: 
Ohne einsprachige Wörterbücher geht's nicht!!! Wer zuverlässige, ausführliche Informationen braucht, bekommt die nur in solchen Nachschlagewerken. 
Was einsprachige Online-Wörterbücher betrifft, habe ich im Internet noch nichts für die ungarische Sprache gefunden und nehme das ungarische Értelmező Szótár zur Hand, wenn ich in Bezug auf Bedeutung und Verwendung eines Wortes auf Nummer sicher gehen will. Sehr selten verwende ich das im Aufbau begriffene Synonymwörterbuch.
Für die deutsche Sprache gibt es zum Glück sehr gute Möglichkeiten: DWDS (Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache) und seit Mai 2011 endlich auch Duden online. Diese kostenlosen Angebote sind einfach prima, ein toller Service mit umfangreichen Informationen! Wer's bislang noch nicht ausprobiert hat, wird schon beim ersten Versuch begeistert sein!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen